Skoliose

Die Skoliose (altgriechisch „skolios“ = krumm) ist eine komplexe, dreidimensionale Deformität der Wirbelsäule, welche strukturelle Veränderungen in den drei Ebenen der Wirbelsäule Frontal-, Sagittal- und Transversalebene nach sich zieht. Sie kann in allen Wirbelsäulensegmenten auftreten. Detaillierte Informationen zu Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten der Skoliose finden Sie in der nachfolgenden Patienteninformation.

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Kyphose

Eine Kyphose ist eine Krümmung der Wirbelsäule nach hinten. Ist diese Kyphose zu stark, spricht man auch von einer Hyperkyphose, einem Rundrücken oder einem Gibbus. Osteoporosefrakturen führen zu solchen Rundrücken, sie kann aber auch in jungen Jahren durch den Morbus Scheuermann verursacht werden.

Der Morbus Scheuermann ist eine Kyphose, welche im Adoleszentenalter auftritt und bezeichnet eine Wachstumsstörung der jugendlichen Wirbelsäule. Es handelt sich um eine Knorpel-Knochen-Erkrankung. Männliche Jugendliche sind 4 bis 5 mal häufiger betroffen als Mädchen. Die Diagnose wird klinisch und anamnestisch gestellt sowie komplettiert mit einem Röntgenbild. Die Therapie des Morbus Scheuermann erfolgt meistens konservativ mit physiotherapeutischen Massnahmen. Dazu kommen auch Kräftigung der Rumpf- und Brustmuskulatur. Eine chirurgische Therapie im Sinne einer operativen Aufrichtung der Wirbelsäule kommt nun in extremen Ausnahmefällen in Frage, und zwar bei einem Kyphosewinkel von über 70 Grad.

Spondylolisthesis (Wirbelgleiten)

Bei der Spondylolisthesis handelt es sich um das Gleiten eines Wirbelkörpers über den darunter liegenden Wirbel nach vorne. Detaillierte Informationen zu Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten der Spondylolisthesis finden Sie in der nachfolgenden Patienteninformation.

pdf_icon Patienteninformation Spondylolisthesis (281 KB)